Kooperationen
Kooperation Kindergarten - Grundschule
Die Kooperation zwischen unserer Schule und den drei Sulzfelder Kindergärten bezieht sich in erster Linie auf die im nächsten Schuljahr zur Schule kommenden Schulanfänger. Momentan wird sie von Frau Anke Erb geleitet.
Ziel der Kooperation:
- Gegenseitiger Austausch über Arbeits- und Lernformen in den jeweiligen Einrichtungen
- Kennenlernen der zukünftigen Schulanfänger
- Den Kindern den Schuleintritt erleichtern und einen bruchlosen Übergang vom Kindergarten zur Grundschule gewährleisten, indem sie schon vor dem Schuleintritt mit dem Schulleben vertraut gemacht werden.
Kooperation beinhaltet:
- Regelmäßige Besuche der Kooperationslehrerin im 1. Schulhalbjahr in den Kindergärten, um eigene Informationen über den Stand der Schulreife der Kinder zu gewinnen. Dabei werden die Kinder in kleinen Gruppen beim freien Spiel beobachtet oder es wird gezielt mit ihnen eine Aufgabe bearbeitet (z.B. eine Geschichte vorlesen und nacherzählen, Gegenstände abzählen und Mengen zuordnen, basteln, Farben und Formen erkennen, … )
- Einen Austausch in Gesprächen mit den Erzieherinnen über die Beobachtungen und Besprechung von Erziehungs- und Fördermöglichkeiten.
- Gespräche mit Eltern u.a. auch bei „runden Tischen“, über die für das Kind nötigen und geeigneten Erziehungs-, Diagnose- und Fördermaßnahmen.
- Gemeinsamer Besuch (Erzieherinnen/Lehrerinnen) von Fortbildungen zu verschiedenen Themen ihrer Arbeit.
- Gegen Ende des Schuljahres besuchen die Kindergartenkinder in kleinen Gruppen eine 1. oder 2. Klasse im gemeinsamen Unterricht, um die Schule auch einmal von innen kennen zu lernen.
- Informationen der Eltern der Schulanfänger auf Elternabenden über die Schulfähigkeit und den Schulanfang.
Kooperationsvereinbarung Berufliche Schulen Bretten und Blanc-und-Fischer Schule Sulzfeld
1. Ziele der Kooperation
Die Ziele der Kooperation bestehen darin, Schülerinnen und Schüler in unterschiedlicher Form gezielt und persönlich über die schulischen Bildungswege nach dem Hauptschul- und mittleren Bildungsabschluss sowie die rein schulischen Ausbildungen zu informieren. Konkret geht es dabei auch darum Schülerinnen und Schüler, die an der Blanc-und-Fischer-Schule auf M und E-Niveau arbeiten, in Hinblick auf das ggf. angestrebte Ziel der Allgemeinen oder der berufsbezogenen Hochschulreife möglichst optimal vorzubereiten.
Des Weiteren wird den Schülern das ganze Spektrum der Beruflichen Schulen Bretten aufgezeigt.
Dieses umfasst unter anderem: Berufsfachschule in 5 + 2 Jahren, Fachhochschulreife in 6 + 2 Jahren oder allgemeine Hochschulreife (Abitur) in 6 + 3 Jahren (G9) sowie bspw. Kinderpflegeausbildung in 2 Jahren (plus ein Anerkennungsjahr).
Außerdem treffen sich die Fachlehrerinnen und Fachlehrer der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und der Naturwissenschaften zum fachlichen Austausch. Hierzu werden zu Beginn jeden Schuljahres Kontaktdaten ausgetauscht und Termine vereinbart.
2. Maßnahmen / Konkrete Vorhaben
Die BFS Sulzfeld und die BSB arbeiten gemeinsam an den folgenden konkreten Projekten:
- Die BSB bieten Schulführungen für Schülerinnen und Schüler der BFS Sulzfeld in Verbindung mit der Möglichkeit, Profile und Unterrichtsinhalte zu erleben, an (derzeit durch das „Projekt Zukunft“: Berufsprofiling, Berufe- und Profile-Schnuppertag, Infoveranstaltungen, Hospitationsnachmittag). Diese werden zu Beginn jeden Schuljahres abgestimmt.
- Vertreter der BSB nehmen an Infoveranstaltungen an der BFS Sulzfeld teil. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler werden zu den Informationsveranstaltungen an den Beruflichen Schulen Bretten eingeladen (bspw. Infosamstag). Dabei werden das Bildungsangebot und die Schule detailliert vorgestellt und auf individuelle Schülerfragen wird eingegangen.
- Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer ermöglichen sich gegenseitige Hospitation im Unterricht und nach Absprache mit einzelnen Schülerinnen und Schülern auch die Hospitation in mündlichen Prüfungen des Berufskollegs.
- Die BSB informieren die BFS Sulzfeld regelmäßig und rechtzeitig über Informationsveranstaltungen und stellen Flyer für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.
3. Weitere Rahmenbedingungen
Die Zusammenarbeit zwischen der BFS Sulzfeld und den Beruflichen Schulen Bretten soll sich an den Möglichkeiten der jeweiligen Beteiligten orientieren und ständig weiterentwickelt werden. In einem jährlichen Rhythmus treffen sich die Kooperationspartner und tauschen sich über den bisherigen Verlauf der Kooperation aus und stimmen die zukünftige Ausrichtung ab.
Die konkret fixierten Projekte haben Stellenwert von Absichtserklärungen. Ein Rechtsanspruch auf Erfüllung besteht für keine der beiden Seiten.
4. Öffentlichkeitsarbeit
Die Kooperationspartner unterstützen sich gegenseitig bei der Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf ihre Kooperationen. Den Partnern steht es frei, unabhängig voneinander Berichte über realisierte Kooperationsvorhaben für ihre Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Dabei informieren sich jedoch die Partner gegenseitig über Veröffentlichungen.
5. Kontaktpersonen
Die nachfolgend benannten Kontaktpersonen sind Ansprechpartner der Kooperationsvereinbarung:
Blanc-und-Fischer-Schule Sulzfeld: Berufliche Schulen Bretten:
Eva Essing Nicole Roeder
Christian Dick Christoph Stephan
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der GMS-Sulzfeld und den Beruflichen Schulen Bretten
Der 6. März 2018 stellte einen weiteren Meilenstein in der langjährigen Kooperation zwischen der Blanc-und-Fischer-Gemeinschaftsschule und den Beruflichen Schulen Bretten dar.
Um 10 Uhr trafen sich Frau Selin, Schulleiterin der Beruflichen Schulen Bretten, Frau Roeder, Leiterin der Abteilung 4 der Beruflichen Schulen und Herr Stephan, Kooperationsbeauftragter mit dem Schulleiter der GMS Sulzfeld, Herrn Schey, Christian Dick und Eva Essing, Kooperationsbeauftagte der BFS, und Frau Pfründer, Bürgermeisterin von Sulzfeld, zur Unterzeichnung der erweiterten und verbesserten Kooperationsvereinbarung in der Blanc-und-Fischer-Gemeinschaftsschule.
Beide Schulleiter machten in ihren Grußworten den Wert, den diese Kooperation für ihre Schulen hat, deutlich. Herr Schey sprach von einer „Wunschehe“, die es der GMS-Sulzfeld ermögliche, ihren Schülern verlässliche und individuell passende Bildungswege aufzuzeigen. Das breit gefächerte Angebotsspektrum der BSB (Berufsfachschule in 5 + 2 Jahren, Fachhochschulreife in 6 + 2 Jahren oder allgemeine Hochschulreife (Abitur) in 6 + 3 Jahren (G9) sowie bspw. Kinderpflegeausbildung in 2 Jahren), das den Schülern schrittweise durch Informationsveranstaltungen, Schnupperunterricht und gemeinsame Projekte nahegebracht wird, könne jedem Schüler eine Perspektive bieten.
Frau Selin sprach von einer sehr effektiven Zusammenarbeit, deren erste Früchte am Anmeldetag an der BSB hätten geerntet werden können. Darüber hinaus verwies sie auf den sinnvollen Charakter der Kooperationsvereinbarung, der darauf basiert, dass die Schüler nicht nur umfassend informiert werden, sondern vor allem durch regelmäßige Begegnungen mit Schülern und Lehrern eine klare Vorstellung von den einzelnen Anschlussmöglichkeiten nach dem Hauptschul- oder dem Realschulabschluss bekommen. Die Wichtigkeit von persönlichen Begegnungen und Nähe in unserer digitalisierten Welt mit ihrem Informationsüberangebot stellte Frau Selin besonders heraus und verwies damit auch auf den Teil der Kooperationsvereinbarung, der den regelmäßigen fachlichen Austausch und Hospitationen unter den Lehrern der beiden Schulen vorsieht. Dies schaffe Sicherheit und Schnittstellen, die den Schülern den Übergang in die BSB sehr erleichterten. Die Schulleiterin der BSB zeigte sich besonders erfreut davon, dass aus der bisher bestehenden Kooperationsvereinbarung schon so viel mehr erwachsen sei, als ursprünglich schriftlich festgehalten, und brachte auch schon weitere Vorschläge zur Weiterentwicklung ein, die von den Kooperationspartnern sogleich aufgegriffen wurden. Die Kooperationsvereinbarung soll in regelmäßigen Treffen der Beauftragten stets neu angepasst und optimiert werden.
In ihrem Grußwort verwies Frau Pfründer auf andere fruchtbare Kooperationen der Blanc-und-Fischer-GMS, wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen im Rahmen des Projektes „Wirtschaft macht Schule“ oder auf internationaler Ebene, den Austausch mit Polen, der nun im zweiten Jahr erfolgreich durchgeführt wird. All diese Begegnungsmöglichkeiten mit der „Außenwelt“ seien für eine erfolgreiche Schul- und Berufslaufbahn unumgänglich. Abschließend wartete die Bürgermeisterin noch mit der Überraschung auf, dass die Gemeinde Sulzfeld den Antrag zur Sanierung des gesamten Schulgebäudes bis zum 50. Geburtstag der Schule 2021 gestellt habe. Diese bevorstehende „Verjüngungskur“ der Schule nun endlich auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild ließe die „Wunschehe“ der beiden Schulen sicherlich in einem noch attraktiveren Licht erscheinen.
In fröhlicher Stimmung wurde die Vereinbarung unterzeichnet und die Urkunde überreicht. Am Rande besprachen sich die Kooperationsbeauftragten schon mit Blick auf ein nächstes Treffen.
Eva Essing