Ruheraum an der Blanc-und-Fischer-Schule eingerichtet

Wo noch im vergangenen Schuljahr eine 6.Klasse beheimatet war und fleißig gelernt wurde, erinnert seit Kurzem nichts mehr an ein typisches Klassenzimmer:  An der Blanc-und-Fischer-Schule verbirgt sich nunmehr hinter der Tür mit der schlichten Raumnummer V207 der Ruheraum „Zur guten Ruhe“. Auf Betreiben der beiden Schulseelsorgerinnen Elisabeth Lernbass und Ulrike Schölch wurde diese Umnutzung initiiert, aus gutem Grund: Immer wieder verwiesen die beiden auf die dringende Notwendigkeit von Rückzug, Entspannung und Ruhe im schulischen Ganztagsbetrieb. Kein Mensch, weder alt noch jung, kann den ganzen Tag nur lernen und Leistung bringen! Erholsam und revitalisierend sind manchmal nur ein paar Minuten Auszeit, und schon kann es anschließend mit frischer Kraft weitergehen – das gilt im privaten, beruflichen wie auch schulischen Umfeld. Vor Jahren gab es neben der beliebten „Stillen Pause“ bereits einen ähnlich angelegten Projektversuch, welcher dann aber letztendlich u.a. der Raumnot während des Umbaus zum Opfer fiel. Mit Abschluss der Sanierungsmaßnahmen und der Neukonzeption der neuen Räume wurde nun wieder über die Etablierung eines Ruheraumes als festem Bestandteil der Ganztagesschule nachgedacht. Schnell war der positive Entschluss gefasst und ein Raumkonzept entwickelt, und auch verbindliche Nutzungsregeln wurden festgelegt. So manches Zubehör (z.B. Fleecedecken) existierte noch von früher, manches hingegen musste neu angeschafft werden (z.B. Liegematten, Kissen). Mit kreativen Ideen und Lösungen schufen die Initiatorinnen eine kunterbunte Ruhe- und Wohlfühloase: 12 Plätze laden während großen Pausen am Vormittag sowie während der Mittagspause zum Träumen und Verweilen in Stille ein. Über den Schlaf der Ruhebedürftigen wachen dankenswerterweise Kolleginnen und Kollegen sowie ältere Schülerinnen und Schüler als Aufsichtspersonen.  

Die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung der benötigten Liegematten übernahmen die Organisatorinnen vom Kindersachenbazar, vertreten durch Frau Ann-Kathrin Tubach und Frau Eva Keller, mit Beteiligung des Fördervereins der Schule. Wir sagen herzlichen Dank dafür! 

Die Resonanz nach den ersten Ruhepausen ist ausgesprochen positiv, die Nachfrage nach den benötigten Eintrittskärtchen riesig. Wie schön, dass die Idee endlich umgesetzt werden konnte!

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