Die Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gehören allmählich zum neuen „Alltag“ bei uns an der Blanc-und-Fischer Gemeinschaftsschule. Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes sowie die Einhaltung der Abstandsregeln sind für alle Beteiligten mittlerweile Teil der Routine geworden.
Neben dem Unterricht unter Pandemiebedingungen steht die Blanc-und-Fischer Gemeinschaftsschule vor einer weiteren Herausforderung – der mittlerweile bekannten Schulhaussanierung. Schon vor der Corona-Krise mussten sich Lehrkräfte und Schüler/innen mit dem begrenzten Platzangebot, vor allem im Fachunterricht, zufriedengeben. Nun sind die Kreativität und Flexibilität der Lehrer und der Schülerschaft mehr denn je gefragt, um Unterricht zu Zeiten von Corona und unter Baustellenbedingungen für alle zufriedenstellend zu lösen.
So wird manches Mal der Chemieunterricht bei gutem Wetter nach draußen verlegt, um den Schülerinnen und Schülern den Lerninhalt nicht nur theoretisch über das Smartboard zu vermitteln, sondern auch durch Experimente und Versuche näherzubringen. „Natürlich bedarf es einen Mehraufwand an Vor- und Nachbereitung für eine einzelne Stunde. Aber ein Chemieunterricht, in dem es „zischt, raucht und knallt“, ist für die Schüler wesentlich motivierender und der Sachverhalt kann besser vermittelt werden.“, so Hr. Freitag, der als Lehrkraft unter anderem Chemie an der BFS unterrichtet. „Das funktioniert nur deshalb, da die Schüler bei den Vorbereitungen gerne mithelfen.“
Bis zur Fertigstellung der neuen naturwissenschaftlichen Räume werden weitere außergewöhnliche Lösungen im Fachunterricht erforderlich. Trotz der besonderen Umstände lässt sich als Fazit zusammenfassen: Für anschaulichen Unterricht bedarf es kurzweilig nicht viel - nur engagierte Lehrkräfte, motivierte Schüler und kreative Lösungen. So lassen sich auch die Sicherheitsregeln beim Experimentieren und zur Bekämpfung der Corona-Pandemie umsetzen. Oder kurz gesagt „Sicherheitsregeln2“.