Wie heißt man in Zeiten von Corona 40 neue Erstklässler samt Eltern, Geschwistern, Großeltern und anderen Verwandten gebührend willkommen? An der Blanc-und-Fischer-Schule Sulzfeld fand man hierfür eine besondere und angemessene Lösung und verlegte die Einschulungsfeierlichkeiten am 17.09.2020 auf die große Rathauswiese, wo sich die Menschen bei sonnigem Wetter mit genügend Abstand voneinander aufhalten konnten. Bunte Reifen auf der Wiese markierten die Aufenthaltszonen. Fleißige Hände, allen voran Hausmeister Thomas Gänsbauer, hatten zuverlässig für den Aufbau gesorgt. So konnten Pfarrerin Julia Berggötz und Religionslehrerin Ulrike Schölch einen gelungenen fröhlichen Kurzgottesdienst feiern, der inhaltlich von der biblischen Erzählung von Noah und dem Regenbogen handelte. „Diese Situation hatten sie sich nicht ausgesucht“, so die Pfarrerin. Ja, wirklich: Noah damals mit all den Tieren und Menschen an Bord der beengten Arche nicht – und wir heute mit all den Einschränkungen während der Pandemie nicht. Aber Gottes Zusage und Versprechen an Noah gilt Gott sei Dank auch für uns heute! Aufmerksam verfolgten Kinder und Eltern die Mitmachgeschichte und „sangen“ das angekündigte Lied einfach mit den Händen. Ideen muss man haben! Bunt wie die Farben des Regenbogens waren die Schultüten der aufgeregten Mädchen und Jungen, so dass sich ein farbenfrohes Wimmelbild auf der grünen Wiese darbot. Schließlich richtete sich Rektor Schey mit wichtigen Informationen an die Eltern, bevor die beiden Klassenlehrerinnen der neuen Erstklässler, Anke Erb und Isabel Zacherl, mit ihren neuen Schützlingen zur 1.Unterrichtsstunde im Schulhaus verschwanden. Während dieser Zeit konnten sich die Eltern mit Getränken und Gebäck stärken, welches selbstverständlich unter strengen Hygienemaßnahmen von vier fleißigen Achtklässlerinnen sowie Frau Sljuka vom Pausenverkauf ausgegeben wurde. Frau Reder und Herr Schey standen währenddessen für Fragen zur Verfügung.